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Wildwasser-Woche Durance – ein voller Erfolg

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Ende Juni 2015, Anreise in die Haute-Alpes: Sechs Tage Wildwasser vom Feinsten erwarten uns. Die Wasserstände scheinen perfekt, türkis-blaues Wasser, schneebedeckte Bergspitzen und strahlender Sonnenschein sind uns garantiert für die ganze Woche. So gilt es für Kees und mich, noch schnell einige Strecken rund um die Durance abzupaddeln, um möglichst passende Abschnitte für den anstehenden Fortgeschrittenen- und Riverrunning-Kurs wählen zu können.

Ein klassisches Bild: Kajaks, nasse Paddelklamotten und das Zelt.

Wie gut, dass Kees vor seiner Zeit bei der Kanuschule hier für einige Jahre als Guide gearbeitet hat. Somit fallen uns die Einladungen für Shuttles und Barbecues nur so zu …

Sonntagmorgen treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück auf dem Camping bei Eygliers. Sieben Teilnehmer und noch kaum einer ist zuvor schon in der Gegend gewesen –, das Staunen in den Gesichtern ist nicht zu übersehen. Bei Kaffee und Pain au Chocolat wird also die Aussicht auf das Fort Mont Dauphin genossen und der Plan für die kommenden Tage gestaltet.

Beeindruckende Landschaft.

Kees geht mit seinen fünf River-Runnern direkt auf den unteren Guil, um dann weiter bis zur Slalomstrecke bei St.Clément zu cruisen. Gemeinsam mit Brigitte und Martin paddle ich einen ruhigeren Abschnitt stromaufwärts auf der Durance, um nochmals alle Basics für eine gelungene Woche zu festigen.

Cruisen auf der Durance bei Briancon.

Am Abend zieht es uns ins nahe gelegene Dorf Guillestre zum Pizzaessen und Glaceschlecken. Passenderweise ist auch noch der längste Tag im Jahr und so offeriert uns die Dorfgemeinschaft noch kraftvolle Strassenmusik. Lange halten wir auf der Fête de la Musique nach einem langen Paddeltag allerdings nicht durch.

Hamburger essen in der La Radeau Bar.

Die kommenden Tage werden erlebnisreich. Reichlich „River-Smiles“ auf dem Wasser und gute Vibes im neu gepimpten Küchenzelt lassen uns sofort in Ferienstimmung versinken.

Sofort steht für Stephan fest: „Durance ist ja der Killer!“ und auch bei Bea ist dieses Kanu-Paradies in den französischen Alpen im persönlichen Ranking gestiegen: „Ich dachte, die Soca wäre mein Lieblingsbach, aber waau, der Ubaye war heute unschlagbar.“

Schönes Wildwasser auf dem Ubaye.

So hat es hier für jeden Geschmack eine passende Strecke: Steingärtchen in der Schlucht bei Briancon, Big Waves bis Embrun, die riesige Spielwalze Rabioux neben kleinen feinen Surfwellen bei St.Clément und technisch schönem Wildwasser an den Nebenflüssen Guil, Ubaye und Clarée.

Die Welle bei St. Clément.

Wer möchte, kann am Abend noch eine Runde im See direkt am Camping schwimmen, an der Rolle feilen oder einfach gemütlich den Tag bei einem kühlen Pastis ausklingen lassen.

Merci beaucoup an alle motivierten Teilnehmer und meinen Kollegen Kees mit seinen „Amigos al todo el mundo“ für eine vollkommen gelungene Paddelwoche in Frankreich.

Gleich gibt's eine Ladung ins Gesicht.

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