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Allier-Tour April 2017

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Christoph Walther war Ende April mit Tom Bieri auf einer Allier-Tour unterwegs, über die der er einen Bericht geschrieben hat. Merci.

Waldläufer in Frankreich
Kanuwandern hervorragend zusammengestellt

Die Kanutour auf dem Allier führte uns durch eine einzigartige, naturbelassene Auenlandschaft. Bewaldete Inseln, Sandstrände und Kiesbänke wechseln sich ab und haben uns immer wieder zu Entdeckungsreisen mit den Kanus und zu Fuss eingeladen. Die Auenlandschaft des Alliers scheint ein Paradies für seltene Vögel zu sein. Quasi auf Schritt und Tritt sahen wir Flussuferläufer und Flussregenpfeifer und zwar in Schwärmen, nicht so wie bei uns, wo wir froh sind, wenn wir ein einzelnes Exemplar dieser geschützten Vögel sehen können.

Auenlanschaft am Allier

Tom, unser Guide, hat die ganz Tour hervorragend konzipiert und unsere Gruppe humorvoll-gelassen durch die Woche geleitet.

Allier-Guide Tom

Für die 5 Tage hatten wir alles Essen, die Kleider, Zelte und unser Paddelmaterial in den Booten mit dabei.

Mit Gepäck beladene Boote

An den Lagerfeuern haben die verschiedenen Arten und Materialien der mitgebrachten Ausrüstungen immer wieder zu angeregten Gesprächen geführt.

Morgenstimmung am Camp

Im Laufe der Woche konnten wir dann unsere Vorstellungen und Gegenstände in der konkreten Anwendung bei sehr wechselnden Wetterbedingungen überprüfen – dabei wurde dann die eine und andere Idee korrigiert und viel Erfahrung für das Zusammenstellen von zukünftigen Packlisten gemacht.

Tipps zum effizienten Paddeln

Paddel- Instruktion

Paddeltechnisch ist der von Tom gewählte Abschnitt des Alliers ein bestens für Kanuwanderungen geeignetes Flussstück. Ich hatte den Eindruck, dass auch die Teilnehmenden die ohne Paddelkenntnisse angereist waren ihre Boote auf dem sanft fliessenden Allier rasch beherrschten und diese sicher von Ort zu Ort "rudern" konnten. Souverän hat Tom uns in seinem Einer Kanadier begleitet. Kompetent hat er den einzelnen TeilnehmerInnen Tipps und Unterstützung zum Paddeln und Steuern der Kanus gegeben, so dass wir sicher und problemlos unterwegs waren.

Kochen am Feuer

Dreimal am Tag kochten wir auf dem offenen Feuer unsere Mahlzeiten und heisse Getränke. Wobei Tom für den Einkauf der Esswaren zuständig war und uns bei jeder Mahlzeit, bei jedem Apero und bei jeder Zwischenverpflegung mit kulinarischen Leckerbissen überraschte. Schon am ersten Tag merkten wir, dass seine wasserdichten Fässer, - Boxen, - Säcke und - Taschen wahre Schatztruhen sind, die uns immer wieder in Staunen versetzten. So war die Woche auch kulinarisch absolut ein Highlight. “Onkel Toms” Küche hat unsere Körper und Seelen gut genährt und die Tage mit nahrhaften Farbtupfern versehen.

Kochtopf am Lagerfeuer

Es wurde rasch deutlich, dass Tom über viele Jahre Erfahrung als Waldläufer und Kanufahrer verfügt: Jeden seiner Ausrüstungsgegenstände hat er vielfach angewendet, geprüft und mit Bedacht ausgewählt. So hat er diese im Laufe der Zeit in Gewicht, Packmass und Multifunktionalität optimiert. Dazu ist mir immer wieder der Spruch: "Reduce to the max” durch den Kopf gegangen.

Camp- Frühstück

Für mich war es eine rundum gelungene Ferienwoche in der wir von herrlichen Sonnentagen, über grimmige Regen- und Windschauer bis hin zu wärmender Lagerfeuerromantik alles erleben konnten: Ein Stück Abenteuer und Wildnis in der Sicherheit von Mitteleuropa! Herzlichen Dank an Tom und die PaddelkollegInnen.

Christoph, 6.5.17

Lagerfeuer-Geschichten

Kisesbank am Allier

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